La Paz und Umgebung

brodelnd ~ lebendig ~ ganz hoch oben ~ dem Himmel so nah

Regierungssitz - Millionenstadt umgeben von Schneebergen - Hexenmarkt 

Stadttouren in La Paz mit BOLIVIENline
La Paz, Blick auf die Stadt auf dem Weg zum Flughafen, der hoch über der Stadt in El Alto liegt. Der mächtige Ilimani im Hintergrund.

La Paz


Stadtführung in La Paz mit BOLIVIENline
La Paz, bei der Stadtbesichtigung sehen Sie den schönen Hauptplatz mit seinen historischen Gebäuden.

La Paz, übersetzt: "Stadt des Friedens"! Auf einer Höhe von etwa 3.600 Metern gehört La Paz zu den höchstgelegenen Metropolen der Welt. Am 20. Oktober 1548 von den Spaniern auf den Fundamenten der antiken Inka-Stadt Choqueyapu als "die Stadt unserer Herrin des Friedens" gegründet, hat sich La Paz in den darauf folgenden Jahren als wichtiges Handelszentrum für Silber und Coca entwickelt. Spanien regierte La Paz mit eiserner Hand. Im Jahr 1781 belagerte eine Gruppe von Aymará die nicht mehr friedliche Stadt La Paz. Unter der Führung von Tupac Katari zerstörten die Belagerer Kirchen und Regierungsgebäude. 24 Jahre später nahmen die Bestrebungen nach Unabhängigkeit mit dem Ziel zu, sich von der spanischen Herrschaft zu befreien. Sie fanden mit der Gründung der Republik Bolivien, benannt nach dem berühmten Unabhängigkeitskämpfer Simón Bolívar, ein Ende.

 

Heute ist La Paz eine pulsierende Stadt mit mehr als 2,3 Millionen Einwohnern. Sie ist ein hervorragender Ausgangspunkt für Reisen in die nähere Umgebung, zum Beispiel zum berühmten Mondtal. Viele Sehenswürdigkeiten, wie der Präsidentenpalast, bekannt aufgrund diverser Feuer als der "verbrannte Palast", Kirchen, Plätze und Museen präsentieren sich dem Besucher. Zu den schönsten Kirchen zählen die Kathedrale San Francisco und die Kirche Santo Domingo. Zahlreiche Museen, wie zum Beispiel das Nationalmuseum für Archäologie oder das Historische Museum zeigen Exponate aus der Geschichte und bilden die Kultur Boliviens ab. La Paz ist bekannt für seine unzähligen Märkte, wobei wohl der traditionelle Hexenmarkt der Aymará mit seinen Kräutern, "Talismännern" und Glücksbringern in der Altstadt zu den interessantesten zählt.


Mondtal - Valle de Luna und Zoo


Das Mondtal befindet sich ca. 10 km südwestlich vom Zentrum der Stadt La Paz an der Strasse in Richtung Mallasa. Dieses "Tal" ist eine der ungewöhnlichsten Landschaftsformen Boliviens, in dem es bizarre Steins- und Felsformationen zu bestaunen gibt. Hier wachsen verschiedene Kakteenarten und wer gern fotografiert, wird hier auf eine Vielzahl schöner Motive treffen. Ein Rundweg führt zwischen den außergewöhnlichen Felsformationen hindurch. Die gefährlichen Stellen des Weges wurden gut mit Geländern abgesichert, jedoch empfiehlt es sich, festes Schuhwerk zu tragen. Wer den Rundweg gehen möchte sollte ca. 2 Stunden dafür einplanen, so haben Sie genug Zeit, sich alles in Ruhe anzusehen.

 

Im Rahmen einer Tagestour oder sollten Sie mit Kindern unterwegs sein, bietet es sich an, den Ausflug ins Mondtal mit einem Besuch im Zoologischen Garten von La Paz zu kombinieren. Der Zoo ist bequem zu Fuß in etwa zwanzig Minuten vom Mondtal zu erreichen. Viele einheimische Tierarten gibt es dort zu sehen, z.B. den Jaguar, den Condor und das Vicuña. Er ist recht weitläufig angelegt und am Wochenende ein beliebtes Ausflugsziel der Einheimischen, die im Park der Anlage auch gern Fußball spielen oder ein Picknick machen.


Yungas - Coroico

Die gefährlichste Straße der WElt: La Paz - Yungas - el camino de la muerte


Fahrradtouren zu den Yungas mit BOlIVIENline, Camino de la Muerte, gefährlichste Straße der Welt
Bolivien, die gefährlichste Straße der Welt, wird heute eher mit dem Fahrrad befahren!

Yungas werden zwei Täler an den östlichen Andenflanken genannt, die hier besonders steil abfallen. Die Straße, die La Paz mit dem Tropischen Regenwald (!) verbindet, galt lange Zeit als die gefährlichste Straße der Welt, bis 2006 eine Umgehungsstraße gebaut wurde. Sie ist aber auch eine der spektakulärsten Straßen der Welt! Früher schoben sich hier Busse, Lastwagen und Autos hoch und runter. Heute sieht man fast nur noch Fahrräder und die entsprechenden Touren-Begleitfahtzeuge. Mit dem Mountainbike downhill in die Yungas. Adrenalin pur bei dieser einmaligen Tagestour. Üblicherweise verlassen Sie La Paz morgens in Richtung Coroico. Startpunkt ist der Pass "La Cumbre" auf einer Höhe von knapp 4.700m. Auf einer Länge von 64 km geht es fast überwiegend bergab bis auf  etwa 1.400m. Fast 3.300 m Höhenunterschied! -Da kann man sich förmlich vorstellen, wie dramatisch schnell sich hier Klima und Vegetation ändern. Lediglich auf ca. 3.900m gibt es eine Passage, die ca. 6 km bergauf führt. Für weniger Geübte, bzw. für Reisende, die sich noch nicht an die Höhe gewöhnt haben, empfiehlt es sich, für diesen Abschnitt wieder in den Bus einzusteigen. Die Mountainbike-Tour wird von vielen lokalen Anbietern angeboten, aber Ausrüstung und Abwicklung sind nicht immer auf gleichem Niveau. Wir von BOLIVIENline inkludieren Ihnen sehr gern die Tour auf dem Camino de la Muerte, dem "Todesweg" in die Yungas. Wir wissen, wer vor Ort zuverlässig arbeitet! Fragen Sie uns!

 

Coroico ist eine der schönsten und mit seinen etwa 4.000 Einwohnern eine der wichtigsten Städte in den Yungas. Das Gebiet zwischen dem trockenen Hochland und den Bergen sowie dem feuchteren Tiefland ist etwa drei Stunden von La Paz entfernt. Hier treffen Sie auf optimale Bedingungen zum Wandern und Reiten - auch Rafting wird angeboten. Auf einer Höhe von 1.750m ist es hier angenehm warm und ideal, um ein paar Tage auszuspannen.

 

Nicht weit von Coroico entfernt befinden sich die einzigen schwarz-afrikanischen Siedlungen des Landes. Dabei handelt es sich um Nachfahren ehemaliger aus Afrika stammender Sklaven. Diese sollten eigentlich als Minenarbeiter im Hochland eingesetzt werden, doch aufgrund massiver Probleme mit der Höhe mussten Sie dann im Tiefland auf den Coca- und Bananenplantagen arbeiten. Coroico ist zudem Ziel der berühmten Mountainbike-Tour über die "gefährlichste Strasse der Welt". Ausserdem gilt die Stadt als Ausgangspunkt für Touren in den Cotapata Nationalpark, in dem sich einer der beliebtesten Trekkingwege Boliviens befindet, der Choro-Trek.


Sorata


Das malerische koloniale Bergdorf Sorata am Fuße des Illampu (6.380m) liegt knapp  150 km von La Paz entfernt. Seine niedrigere Höhenlage von 2.721m ist für ein angenehm warmes und eher frühlingshaftes Klima verantwortlich. Sorata ist sowohl beliebter Ausgangspunkt für Tageswanderungen in die Umgebung, als auch für mehrtägige Treks in die Kordilleren. Das Dorf ist beliebtes Wochenendziel der Einwohner von La Paz und gleichzeitig am Fusse des Illampu (6.380 m) sowie des Ancohuma (6.427m) gelegen ein optimales Basiscamp für Bergsteiger. Die Umrundung des Illampu ist eine beliebte und bekannte Wanderroute!


Muela del Diablo - Teufelszahn


Ausflüge in La Paz und Umgebung mit BOLIVIENline, Sorata, Choro-Trek
Bolivien, La Paz: Ausflug zur sogenannten Muela del Diablo, dem Teufelszahn.

Mit einer Höhe von knapp 3.900 Metern ist der Teufelszahn, Muela del Diablo  ein wahrer "Winzling" verglichen mit den anderen Bergen  der näheren Umgebung. Seine markante Form, die Nähe zu La Paz und gerade die niedrige Höhe des Berges machen ihn jedoch zu einem perfekten Einstieg in die Bergwelt rund um La Paz. Ein schönes Ausflugsziel zum Wandern!

 

Der Gipfel ist relativ leicht zu erklimmen. Hier angekommen, werden Sie mit einem herrlichen Ausblick über La Paz, das Valle del la Luna und - wenn das Wetter entsprechend ist - auch auf den Illimani, den riesigen Hausberg von La Paz, belohnt. Wer gern das leuchtende La Paz bei Nacht von hier aus sehen möchte, empfehlen wir, die Tour erst am frühen Nachmittag zu beginnen. Am Ende der Fahrstraße befindet sich ein schöner Höhenweg, von dem sich fantastische Ausblicke auf die Stadt bieten und von wo aus Sie sehr gut fotografieren können. Als Variante bietet sich auch der Abstieg in Richtung Mallasa an, so haben Sie den Berg praktisch umrundet und gehen keine Strecke doppelt.


Ausflüge in den Altiplano von La Paz aus mit BOLIVIENline
Bolivien, Fahrt durch das Altiplano bei La Paz.

Weiter geht die Reise durch Bolivien:

 

Titicacasee: ~ riesengross, tiefblau, geheimnisvoll, sagenumwoben, schiffbar

Grenze zwischen Peru und Bolivien - Sonnen- und Mondinsel - Wiege des Inkareichs

 

Salar de Uyuni/Salzwüste: ~ weiss, salzig, unendlich, unwirtlich, fantastisch

grösster Salzsee der Welt - Besuchermagnet Boliviens - Hotels ganz aus Salz gebaut

 

Potosí und das Silber: ~ verblühter Glanz, hoch oben, rebellisch, unvorstellbar

Silbermine - UNESCO Weltkulturerbe - koloniale Pracht - höchstgelegene Grossstadt der Welt

 

Sucre, Cochabamba & Co: ~ kolonial, riesenhaft und uralt, wunderschön und wenig besucht

die weisse Stadt - auf der Spur der Dinosaurier - Christusfigur über Cochabamba

 

Santa Cruz, Samaipata und das Tiefland Boliviens: ~ Tropisch, unberührt, überraschend, religiös, geschäftig

Regenwald - Jesuitenmissionen - Wirtschaftsmetropole - Geschichte

 

Nationalparks in Bolivien: ~ artenreich, unberührt, abseits, von hoch oben bis tief unten, karg und üppig

Noel Kempff Mercado - Torotoro - Madidi - Eduardo Avaroa - Beni - Amboró - Sajama - Kaa-Iya del Gran Chaco 


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